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über Frau Birgit Zimmerli

 

 

1962

- Bin ich in Winterthur in der Schweiz geboren

Ich wuchs zu einem gesunden und fröhlichen Mädchen heran, das viel spass am Sport hatte.

1980

Finsterahorn 4274 müM mit Gipfelbuch Eintrag

- Bestieg ich mit meinem Vater und Bekannten den Berg Finsterahorn (4274müM) bis zum Gipfel, was ein sehr herausfordernder und Kräfte raubender Aufstieg war. Trotz kurzem Aufenthalt auf dem Gipfel versäumten wir es nicht, uns ins Gipfelbuch einzutragen. Ich war stolz auf mich, dies geschafft zu haben.

 

 

1984

Damenriege Oberwintertur

- Übernahm ich die Leitung der Mädchenriege und später dann auch die Damenriege in Oberwinterthur.

 

 

 

 

1986

- Lernte ich meinen zukünftigen Mann Frederico Zimmerli kennen.

1987

- Übernahm ich dann in Wila die Leitung der Mädchenriege und wirkte aktiv auch in der Damenriege mit.

1990

- Der grosse Schock. Nach etlichen Untersuchungen, den von mir beim Arzt beklagten dauernden  Kopfschmerzen und öfters ein Taubheitsgefühl (Ameisen laufen) in den Beinen, wurde mir im Universitäts  Spital Zürich die Diagnose MS-Multiple Sklerose gestellt. In diesem Moment brach für mich die  Welt zusammen, weil ich nichts über diese Krankheit wusste und wohin mich die Zukunft bringen würde.

1994

- Nach 4 Jahren die auch Schubfrei waren, beschlossen wir zu heiraten und eine Familie zu gründen. In diesem Jahr kam auch unsere erste Tochter Maripili zur Welt. Ich hatte während der Schwangerschaft absolut keine Probleme,  ja man kann sagen, ich hatte eine Traum Schwangerschaft und habe bis zum letzten Tag noch gearbeitet.

1997

- Dann ein grosser Schub, der mich sehr mitgenommen hatte. Ich bekam im Spital dann während 5 Tagen je 500ml Kortison, um den Schub und die Entzündung schnellstmöglich zu senken. Ich fühlte mich dabei sehr schlapp und als ob ich auf Entzug einer Droge wäre. Nach all diesen Strapazen erholte ich mich recht gut. Es blieb kaum eine nennenswerte Behinderung zurück, mit Ausnahme das ich beim Gehen nach ca. 5-8km das Linke Bein nachzog.

1998

- Wurde mir nahe gelegt, eine Interferon Beta 1b Therapie zu machen. Das hiess, jeden 2. Tag zu spritzen. Da der Wunsch nach einem 2. Kind auch da war, erkundigten wir uns bei den Ärzten. (Eine Multiple Sklerose ist kein Grund, auf Kinder zu verzichten. Denn medizinisch gesehen spricht nichts gegen eine Schwangerschaft und hat keinen Einfluss auf den Verlauf bei einer Geburt.) Ich setzte die Interferon Therapie wieder ab.

1999

- Nach wieder einer Traum Schwangerschaft bis zum letzen Tag, kam in diesem Jahr unsere 2. Tochter Sabrina zur Welt. (Ein Glücks Kind, (Sabrina wurde in der Fruchtblase geboren und hat sich selbst davon  befreit. Glückshäubchen nennt man dies und ist relativ selten.)) Nach dem Stillen begann ich dann wieder mit der Interferon Therapie.

 

 

 
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2000

- Mitte des Jahres dann öfters kleine Schübe, was eigentlich durch die Interferon Therapie nicht aufgehalten, aber stabilisiert werden sollte. Das tat es jedoch bei mir nicht, auch die Nebenwirkungen wie Schüttelfrost, Schlaflosigkeit, Depressionen, Müdigkeit usw. machten sich breit und ich musste Medikamente gegen die  Nebenwirkungen von den Nebenwirkungen einnehmen, dazwischen auch mal wieder Spital mit Kortison Behandlungen. Dies zog sich hin bis ich extreme Hautausschläge bekam und dann mit Absprache meiner Neurologin, die Interferon Therapie ende 2001 absetzte. Das gehen hatte sich in dieser Zeit auf ca. 2km und kurze   Zeit später dann sogar auf 200m eingeschränkt.

 

2001

Dezember/ Januar 2001 mit der Familie letztes mal Skilaufen

- Im Januar konnte ich mit meiner Familie das letzte mal Skilaufen gehen. Es ging gerade noch so, doch es war sehr anstrengend und trotzdem schön.

 

 

 

 

2002

- Konnte  sich mein Körper  nach den vielen Medikamenten etwas erholen. Ich war nicht mehr so gereizt und einiges hat sich leicht stabilisiert. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr frei stehen und brauchte einen Gehstock als stütze. Im Mai durfte mein Mann tolle Nahrungsergänzungs-Produkte kennen lernen. Diese begann ich sofort zu essen und bemerkte sehr schnell das diese mir gut tun. Ich  konnte auch mein Gewicht das von den Medikamenten in die Höhe schnellte, wieder um 12kg abkonrtrollieren. Viele Kleinigkeiten begannen sich ebenfalls ins positive zu lenken. Ich bekam wieder Mut nach vorne zu blicken.

2005

- Nach 2-3 Schüben in den letzten 5 Jahren schlug bei mir die MS nochmals gnadenlos zu und verschlechterte vieles Gutgewonnene wieder, so dass ich nun 2 Gehstöcke brauchte. Spastiken begannen sich vereinzelt zu melden, was ich als ziemlich Schmerzvoll betrachtete. Ende des Jahres erkundigte ich mich über einen Rollstuhl, da ich nur noch sehr mühsam mit den Gehstöcken, ca. 30m in 10 - 15 min. schaffte.

2006

- Im Januar erhielt ich meinen Rollstuhl. Ich stelle schnell fest, dass ich einseitig Kraft in den Armen hatte, sodass ein geradeaus fahren mit dem Rollstuhl eine grosse Herausforderung für mich  war. Ich  brauchte  also fremde Hilfe, denn auch bei der kleinsten Steigung versagte meine Kraft in den Armen. Im Herbst erhielt ich dann einen Elektro-Rollstuhl. Nun konnte ich auch mal ohne Begleitung eine Ausfahrt unternehmen oder alleine zur Physiotherapie fahren. Die Spastiken  nahmen  immer mehr zu und wurden immer schmerzvoller. Oft erwachte ich auch Nachts mit extrem schmerzhaften Spastiken die so heftig waren, dass ich weinte vor Schmerzen.

 

2007

Dezember 2007 im Spital

- Das Gehen an den Gehstöcken wurde immer mühsamer und die Spastiken meldeten sich in immer kürzeren Abständen, diese wurden auch immer stärker. Das Treppen steigen wurde zum Horror. Für 24 Tritte benötigte ich nun gut 20 Minuten. In der Wohnung wurde ein Kabel oder eine 2cm hohe Schwelle zum grössten Hindernis. Im Mai hatte mein Mann beschlossen, dass ich den Handrollstuhl nun auch in Wohnung einsetzen soll. Im Juli war es soweit,  dass ich auch mit dem Rollstuhl in der Wohnung kaum über die kleinen 2cm Schwellen kam. Ich beantragte einen neuen Rollstuhl mit Elektroantrieb für den Gebrauch in der Wohnung.

 

 

 

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 last update: 29.08.2011

 

 

 

 

 

   
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